Kompost für Bokashi Herstellung
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Bokashi Herstellung – Das Cheat Sheet 8 Tipps für Anfänger

Wenn du daran denkst, dein eigenes Bokashi zu machen, gibt es ein paar wichtige Dinge, die du wissen musst. Bokashi ist eine großartige Möglichkeit, organische Abfälle zu verwerten und gleichzeitig nährstoffreichen Dünger für deine Pflanzen zu produzieren. In diesem Blogbeitrag werden wir dir die 8 Dinge vorstellen, die du wissen musst, bevor du dich an die Bokashi Herstellung wagst.

kurz und bündig:

  • Bokashi ist eine Methode, um organische Abfälle in Kompost umzuwandeln
  • Bei der Bokashi Herstellung nutzen wir Mikroorganismen, um die Abfälle zu fermentieren
  • Die richtigen Materialien sind wichtig für eine erfolgreiche Bokashi-Herstellung
  • Eine ausgewogene Mischung aus Abfällen und Bokashi-Starterset ist entscheidend
  • Der Fermentationsprozess dauert etwa zwei Wochen und erfordert regelmäßige Überprüfung
  • Es gibt verschiedene Arten von Bokashi-Behältern zur Auswahl
  • Der Bokashi wird in etwa vier bis sechs Wochen zu Kompost umgewandelt sein
  • Bokashi hat viele Vorteile gegenüber anderen Kompostierungsmethoden

1. Was ist Bokashi?

Bokashi ist ein fermentierter Dünger, der aus organischen Materialien wie Essensresten, Pflanzenresten und anderen biologischen Abfällen hergestellt wird. Im Gegensatz zu herkömmlichem Kompostieren wird Bokashi in einem anaeroben Prozess hergestellt, der keine Luft benötigt. Durch die Fermentation entsteht ein nährstoffreicher Dünger, der deine Pflanzen optimal versorgt.

2. Was sind die Vorteile von Bokashi?

Bokashi bietet viele Vorteile im Vergleich zum herkömmlichen Kompostieren. Hier sind einige davon:

  • Du kannst alle organischen Materialien verwenden, einschließlich Fleisch, Knochen und Milchprodukten.
  • Bokashi kann drinnen hergestellt werden, was ideal für Menschen mit begrenztem Platz im Freien ist.
  • Die Fermentation ist schneller als beim herkömmlichen Kompostieren, sodass du schneller nährstoffreichen Dünger produzieren kannst.
  • Bokashi produziert weniger Geruch als herkömmliches Kompostieren.
  • Der pH-Wert von Bokashi ist sauer, was hilft, die Bodenqualität zu verbessern und Schädlinge abzuwehren.

3. Welche Materialien kannst du für Bokashi verwenden?

Du kannst alle organischen Materialien verwenden, die normalerweise in den Müll wandern würden. Dazu gehören:

  • Essensreste (aber möglichst keine Fleischreste und keine Knochen)
  • Pflanzenreste
  • Kaffeesatz
  • Teebeutel
  • Zeitungspapier

4. Was sind die richtigen Schritte, für die Bokashi Herstellung?

Die Herstellung von Bokashi ist einfach und erfordert nur wenige Schritte. Hier sind sie:

  1. Sammle organische Materialien, die du verwenden möchtest, und schneide sie in kleinere Stücke.
  2. Gib die organischen Materialien in einen Bokashi-Eimer.
  3. Gib eine Schicht Bokashi-Starter auf die organischen Materialien.
  4. Drücke die organischen Materialien fest zusammen, um Luft herauszudrücken.
  5. Wiederhole diese Schritte, bis der Eimer voll ist.
  6. Verschließe den Eimer fest mit dem Deckel.

5. Was ist Bokashi-Starter?

Bokashi-Starter ist eine Mischung aus nützlichen Mikroorganismen, die den Fermentierungsprozess fördern. Der Starter enthält in der Regel Bakterien und Hefen, die eine saure Umgebung schaffen und den Abbau der organischen Materialien

6. Die Art des Bokashi-Behälters

Es gibt verschiedene Arten von Behältern, die du für die Fermentationsphase zur Bokashi Herstellung verwenden kannst. Die meisten Behälter bestehen aus Kunststoff und haben einen luftdichten Deckel, um den Fermentationsprozess zu unterstützen. Es gibt jedoch auch Behälter aus Keramik oder Ton, die atmungsaktiver sind und für eine bessere Luftzirkulation sorgen.

Es ist wichtig, einen geeigneten Bokashi-Behälter zu wählen, der deinen Bedürfnissen entspricht. Ein kleiner Behälter eignet sich für eine einzelne Person oder für einen kleinen Haushalt, während ein größerer Behälter für eine größere Familie oder für eine Gemeinschaft geeignet ist. Überlege auch, ob du den Behälter drinnen oder draußen aufstellen möchtest und ob du ihn leicht bewegen können möchtest.

In diesem Beitrag wird die Auswahl des richtigen Eimers für die Bokashi Herstellung erläutert.

7. Der Kompostierungsprozess

Nachdem du deinen Bokashi-Behälter befüllt hast, muss der Inhalt für etwa zwei Wochen fermentieren. Während dieser Zeit solltest du den Behälter an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahren und regelmäßig den Druck im Behälter überprüfen und den Deckel öffnen, um überschüssiges Gas entweichen zu lassen.

Nach der Fermentationsphase ist dein Bokashi fertig für die Kompostierung. Der Bokashi kann direkt auf den Boden gelegt und mit einer Schicht Erde bedeckt werden, oder du kannst ihn in deinen Komposter geben. Wenn du ihn in deinem Komposter verwendest, solltest du darauf achten, dass du ihn gut mit anderen organischen Abfällen mischst, um eine ausgewogene Mischung zu erhalten. Die Bokashi Herstellung wird in etwa vier bis sechs Wochen zu Kompost abgeschlossen sein, je nachdem wie oft du deinen Komposter umdrehst und bewässerst.

Hier findest du noch einen Beitrag, der Bokashi der traditionellen Kompostierung gegenüberstellt.

8. Die Vorteile von Bokashi

Bokashi hat viele Vorteile gegenüber anderen Kompostierungsmethoden. Die Bokashi Herstellung ist einfach, nimmt wenig Platz ein und es riecht nicht unangenehm. Da der Fermentationsprozess anaerob (ohne Sauerstoff) ist, können auch Abfälle wie Fleisch und Milchprodukte ohne Probleme kompostiert werden. Bokashi-Kompost enthält auch mehr Nährstoffe als herkömmlicher Kompost und kann das Bodenleben positiv beeinflussen.

Insgesamt ist Bokashi eine großartige Möglichkeit, um organische Abfälle zu verwerten und dabei auch noch nährstoffreichen Kompost für den Garten zu produzieren.

Fazit

Bevor du dich an die Bokashi Herstellung machst, gibt es einige wichtige Dinge, die du beachten solltest. Wähle die richtigen Materialien, achte auf eine ausgewogene Mischung, und überprüfe den Fermentationsprozess regelmäßig. Mit etwas Geduld und Übung wirst du schnell lernen, wie du erfolgreich Bokashi herstellen und damit wertvolle Nährstoffe für deinen Garten produzieren kannst.

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