Probier es aus und fühle dich glatt wie nie zuvor! – Mein narrensicheres DIY Sugaring Rezept für dich
Ich habe selbst sicher 30 verschiedene DIY Sugaring Rezepte ausprobiert und dabei viele, viele Kilo Zucker in veränderter Molekuarstruktur in die Tonne gekippt. Von klebt nicht auf der Haut bis zu sh*t das ist viel zu flüssig war wirklich alles dabei. Kleinere Unfälle mit leichten Hautverbrennungen, geplatzte Gläser und ein komplett eingebranntes Ceranfeld konnte ich auf meiner BINGO-Karte alle abhaken.
Die Suche nach dem perfekten Rezept für eine Zuckerpaste nach meinem Anspruch war sprichwörtlich wie die Suche nach dem goldenen Ei. Und “Gold” ist auch gleich das passende Stichwort: Denn die Zuckerpaste nach meinem Rezept wird nicht braun oder honigfarben wie in vielen anderen Rezepten, sondern goldgelb. Manche sagen auch pipigelb, aber das tut ja nichts zur Sache, außer du behandelst damit einen Männerrücken, dann passt pipigelb wieder ganz gut
Dealbreaker war der Einsatz von einem geeigneten Thermometer und eine zenmäßige Herangehensweise bei der Zubereitung. Aber genug der schönen Worte, hier erstmal das Rezept und wen es interessiert, findet danach noch einige Essentials zum Thema Sugaring.
Noch ein letztes Wort zur Warnung: während der Zubereitung solltest du die Zuckermasse dieses DIY Sugaring Rezepts besonders gegen Ende nicht aus den Augen lassen. Sei vorsichtig und rühre nur ganz langsam und behutsam die Masse, wenn du meinst, das wäre nötig. Ich selbst vermeide nach einer schmerzhaften Erfahrung durch die brodelnde Zuckerpaste generell jedes Umrühren nach dem Auflösen des Zuckers.
DIY Sugaring Rezept – die Zutaten:
Für das benötigst du genau 3 Zutaten:
Zucker, Wasser und Zitronensaft. Zum Abmessen benötigst du eine Tasse (in Österreich sagen wir dazu Häferl) mit ca. 200ml Inhalt.
DIY Sugaring Rezept – die Zubereitung:
Die Zubereitung läuft wie folgt:
Drei Tassen Zucker, zwei Tassen Wasser und der Saft einer halben Zitrone werden in einem Topf langsam erwärmt. Thermometer reinhängen nicht vergessen. Mein Thermometer bietet die Möglichkeit, eine Zieltemperatur einzustellen. Die gewünschte Temperatur ist 255°F Fahrenheit deshalb, weil die Unterteilung genauere Einstellungen ermöglicht und bei dem DIY Sugaring Rezept ist es enorm wichtig, dass die Temperatur genau getroffen wird. Die eigentliche Zieltemperatur ist 258-260°F, aber es hat sich herausgestellt, dass die Temperatur nach dem Alarm vom Thermometer noch weiter steigt, deshalb eher unten ansetzen und dann gut aufpassen.
Ich verwende einen Edelstahltopf, der eher weit als hoch ist, damit die Masse gleichmäßig erhitzt wird. Wenn der Zucker vollständig aufgelöst ist, kannst du mit der Temperatur des Herds hochfahren und nun wird solange geköchelt, bis die eingestellte Zieltemperatur erreicht ist. Die fertige Zuckerpaste variiert trotz stets gleicher Zubereitung bei mir zwischen hellgelb transparent und honigfarben.
Dann wird der Topf von der heißen Kochstelle weggezogen – hier gilt äußerste Vorsicht:
Wer möchte, kann jetzt noch ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzufügen. Lavendel bietet sich an, da dem Lavendelöl hautberuhigende Wirkung nachgesagt wird. Am besten bewahrst du die fertige Zuckerpaste in einem luftdicht schließenden Gefäß auf, dann hält sie monatelang.
Dann ist Geduld angesagt, denn die Masse muss wirklich stundenlang auskühlen, damit du dir nicht die Finger oder noch empfindlichere Körperstellen verbrennst. Apropos heikle Körperstellen: Du kannst die Zuckerpaste dieses DIY Sugaring Rezepts an sämtlichen Regionen deines Körpers anwenden.
Sollte deine Masse zu sehr kleben und sich nicht gut von der Haut lösen, kannst du sie mit Baumwollstreifen trotzdem verwenden. Wenn die Masse jedoch zu hart geworden ist, gibt es keine Lösung, außer sie zu entsorgen (oder Bonbons draus zu machen) Deshalb ist der Blick während der letzten Minuten bei mir fest aufs Thermometer gerichtet, damit ich genau bei 255°F den Topf zur Seite ziehe.
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