Getestet: Vegane Burger Patties von GreenForce

Zugegeben: ich bin kein Veganer, noch nicht mal Vegetarier. Aber Trends und Werbung wirken bekanntlich und so ist auch meine Neugier auf pflanzliche Ersatzprodukte für Fleisch mehr und mehr gewachsen, bis ich mich mittels Fertigmischung für vegane Burger Patties mal heran getraut habe. Das Ergebnis ist interessant, vielversprechend und macht direkt Lust auf mehr:

Einfach muss es bei mir immer sein. Also kommt eine Fertigmischung von GREENFORCE zum Einsatz. Das hat keinen anderen Grund, als dass man die Mischung praktisch im Supermarkt (Billa) erwerben kann und nicht über Versand bestellen muss. (kann man aber) Die Verpackung lockt mit einem stylischen Design und die Zubereitung, die auf der Rückseite des Päckchens beschrieben wird, klingt deppensicher.

Die Packung verspricht easy going Patties, für die keine Kuh leiden musste. Stattdessen setzt man auf Erbsenprotein und Gewürze. Klingt nicht so megaspannend, aber jetzt ist es zu spät, die Mischung ist schon im Haus:

Vegane Burger Patties Zutaten

Die Anleitung verspricht: Anrühren, abwarten, abbeißen!

Also wird mit den angedachten 300ml sehr kaltem Wasser die Mischung ordentlich durchgerührt. Das klappt ganz gut, nach ca. 1 Minute beginnt die Masse recht ordentlich zu kleben und sieht jetzt nicht so vielversprechend aus, aber es riecht schon mal verlockend nach Raucharomen und so langsam kommt der Appetit. Dann heißt es 30 Minuten abwarten, die Mischung darf in den Kühlschrank. Die Wartezeit kann man aber mit dem Schnippeln von Gemüse und Salat gut überbrücken.

Jetzt kommt der aufregendste Teil des Experiments: Formen der Patties. 

Mangels Pattiepresse muss ich das per Hand erledigen und ich kann nur empfehlen: Macht das mit nassen Händen und legt die Patties auf eine befeuchtete Oberfläche. Die Masse ist echt klebrig, aber das wird sich in der Festigkeit beim Braten positiv bemerkbar machen!

Vegane Burger Patties roh

jetzt steht zwar auf der Verpackung, dass man 5-6 Patties raus bekommt, aber bei mir waren es 4, da ich Megabuns genommen habe und die Patties dementsprechend groß sein mussten. Wenn Hunger, dann ordentlich.

Ab in die Pfanne: für 3-4 Minuten sollen die Patties bei mittlerer Hitze gebraten werden. Gesagt, getan. Und ich stelle fest, dass ich meine ersten beiden Patties zu fett gemacht habe. Mit 3-4 Minuten wird das nix. Also die nächsten beiden etwas geplättet und schon passt auch das Ergebnis:

Vegane Burger Patties in der Pfanne

und hier der direkte Vergleich der zu dick geratenen mit den optimalen Patties: Links die zu dicken, rechts die optimale Stärke

Vegane Burger Patties Vergleich

Und von da an ging es ganz schnell: Die Burger werden garniert, serviert und verkostet. Ich muss sagen: Das Geschmackserlebnis ist wirklich mega. Die Gewürze machen es natürlich aus, aber es fehlt auch mir als eingeschworenerer Fleischesserin nichts.

FAZIT: Ich würde jetzt nicht den Vergleich mit einem Fleischpattie machen, das war aber auch nicht mein Ziel. Ich wollte wissen, ob ich in Zukunft Fleisch – zumindest teilweise – durch vegane Produkte ganz easy ersetzen kann und ich muss sagen: JA, das funktioniert. Ich gebe zu, dass ich das nicht erwartet hatte. Mein veganes Experiment ist voll aufgegangen. Was mich auch überrascht hat: der “Käse” schmeckt ausgezeichnet. Wenn jetzt noch köstliche, vegane Buns auftauchen, wäre das Menü abgerundet.

Interessant wäre jetzt noch, ein komplettes Rezept ohne Fertigmischung als Gegenüberstellung von Geschmack und Kosten, denn zugegeben: ganz so günstig ist die Mischung ja nicht mit 4,99 Euro. Wenn also die veganen Patties öfter auf den Tisch kommen sollen, spricht nichts gegen die Anschaffung der einzelnen Zutaten und dann kann man sogar an der Gewürzmischung noch drehen. Ich glaube, das wird direkt eines der nächsten Projekte!

Vegane Burger Patties Serviervorschlag

Dieser Beitrag keine Werbung. Ich habe das Produkt zufällig ausgewählt und selbst erworben, Greenforce oder andere Unternehmen sind in keiner Weise an diesem Beitrag beteiligt und ich habe dafür auch keinerlei Gegenleistung erhalten.

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