Indoor Garden Tag 13
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Bringe deine grüne Oase ins Haus mit Indoor Gardening: Entdecke die besten Tipps und Tricks für Aerogarden, Hydroponik und Smartgarden!

Indoor Gardening hat ja eigentlich nur Vorteile: Einfach, sauber und garantierte Ernte? Klar – ich bin dabei!

Die Idee, im heimeligen Wohnzimmer Gemüse, Kräuter und ähnliches zu züchten hat mich sofort in die Knie gezwungen: Ein Smartgarden muss her!
Also über Willhaben einen 6-Pods*-Aerogarden erworben und los gings: um meine Geduld nicht über Gebühr zu strapazieren, mussten instant kleine Salatsetzlinge und eine Baby-Erdbeere als Versuchsobjekte organisiert werden. Alles BIO – versteht sich.

Nährstofflösung – Fertilizer – Dünger für den Indoor Garden

Die eigentliche Challenge waren die Nährstoffe, da mein gebrauchter Smartgarden ohne weiteres Zubehör daher kam – dafür hat er auch nur 35 Euro gekostet.
Also eine Google-Expedition ins Reich der Hydroponics* – diese war eigentlich interessant und lehrreich, aber wer kein ausgewiesener Biologe ist oder nur leicht von der Wissenschaft gestreift wurde wie ich – keine Chance: Mikronährstoffe, Makronährstoffe, NPK, unterschiedliche Ansprüche während Wachstum, Blüte und Frucht? hää – geht’s noch??

Also bin ich – wenig verwunderlich – auf einen regionalen Grow-Shop aufmerksam geworden, schließlich ist Cannabis auch nur eine Pflanze, die optimal versorgt werden möchte und die CBD-Community ist, so scheint’s, schon viel früher auf den Hydroponik-Zug aufgesprungen. Also ein Besuch im Hasch-Tempel… Schnell ist die Starterbox mit professioneller Hilfe eines Weeder gefunden und geht gegen eine ordentliche Portion Bares in mein Eigentum über.
Dass ich scheinbar den Rolls Royce unter den Düngern gekauft habe, merke ich viel zu spät.

Indoor Gardening – Timelapse

Also startet das Experiment am 17. März mit diesem Setting:

Und ab da ging es nur mehr bergauf:

Indoor Garden Tag 1
Indoor Garden Tag 8
Indoor Garden Tag 13

Indoor Garden Tag 3
Indoor Garden Tag 9
Indoor Garden Tag 18
Indoor Garden Tag 4
Indoor Garden Tag 11
Indoor Garden Tag 20

Der Verlauf zeigt klar, dass die fein abgestimmte Mixtur eine Wirkung hat, die ziemlich heftig reinhaut und ein Wachstum verursacht, das ich so noch nie zuvor beobachten konnte. Spannend wird, wie die Erdbeeren und der Salat dann letztlich schmecken – hoffentlich nicht nach Gras!

Insgesamt ist das System gänzlich unkompliziert – bis auf alle paar Wochen die Nährstofflösung tauschen musste ich – außer staunen – nichts tun. Dass Fassungsvermögen meines 6er Smartgarden beträgt 2,2 Liter. Von meinem Dünger-Starterkit habe ich insgesamt 7 ml (Milliliter!) je Füllung verwendet. Der Smartgarden fordert mich ganz selbständig zum Tauschen der Lösung auf, indem ein rotes Licht aufleuchtet. Das bedeutet dann soviel wie: ***FÜTTERE MICH***

Der Tausch der Lösung dauert ein paar Minuten, die ausgelaugte Lösung hab ich meinen Zimmerpflanzen zukommen lassen, no waste – no sorry. Was auffällt ist, dass keinerlei Geruch zu bemerken ist, obwohl das Wasser zum Zeitpunkt des Tauschs bereits 3 Wochen alt war. Das ist erfreulich, wer einmal abgestandenes Blumenwasser gerochen hat, weiß genau, was ich meine.

Der Einsatz von LED wird jetzt die Stromrechnung nicht außergewöhnlich hochschnellen lassen, das finde ich auch sehr beruhigend. Auch die Wasserpumpe läuft nur einige Minuten je Stunde, also auch hier kein besorgniserregender Stromverbrauch.

Das Wurzelwachstum ist auch enorm: die Wurzeln sind fast reinweiß, wachsen wie verrückt und sehen außerordentlich gesund aus. Alles Zeichen dafür, dass die Pflanze sich wohl fühlt und gedeiht.

Als nächsten Schritt sollte ich die Pflanzen mal “transplantieren”. Das ist der Vorgang, bei dem die Babys aus ihrem wohligen Vollversorgungsnest geholt und in Töpfe oder direkt in den Garten verpflanzt (=transplantiert) werden. Ich werde meine bewusst nicht in den Garten setzen, schließlich wollen wir ja indoor gardening betreiben und die Ernte vom Wohnzimmertisch aus einholen.

Update folgt!

Für alle, die es gerne selbst mal ausprobieren möchten:

Für indoor gardening am besten geeignete Anfängerpflanzen sind Salatsorten aller Art und die Erdbeere hat mir gezeigt, dass sie auch ganz easy im Umgang ist. Grundsätzlich kann jedes Kräuterlein so gezogen werden, besonders anspruchsvoll sind die ja allesamt nicht und die Samen sind bei vielen Supermärkten im Frühling für kleines Geld zu bekommen.

Ein aktueller Smartgarden mit Pumpe bei Amazon wäre zB dieses System mit Stationen für 7 Pflanzen:

Etwas günstiger, jedoch ohne Pumpe wäre dieses System:

Der nächste Versuch werden definitiv Tomaten, dafür muss allerdings erst eine determinierte Sorte gefunden werden.

Was sind Hydroponics: Bei hydroponischen Systemen wird eine Pflanze ganz ohne Erde in einer Nährstofflösung gezogen. Das funktioniert sowohl bei Nutz- als auch bei Zierpflanzen. Bei meinem System schaltet sich eine Pumpe alle 25 Minuten für 5 Minuten selbständig ein. Dadurch wird die Nährlösung regelmäßig umgewälzt und es kann sich nichts absetzen bzw. wird auch Sauerstoff in die Lösung gezogen.

In diesem Beitrag findest du viele weitere Infos zum Thema Hydroponik

Was sind Pods: Pods sind nichts anderes als die Töpfchen, in denen die Pflanzen entweder mit einem Rest Erde (bei mir) oder mit Steinwolle oder auch mit einem Schwamm fixiert werden. Es kann auch nur ein einzelnes Samenkorn in einem Pod platziert werden und die Aufzucht von Anfang an in dieser Nährlösung stattfinden. Wer bei indoor gardening sparen möchte, sollte sich definitiv mit den hervorragenden Alternativen zu den “fertigen” Pods auseinandersetzen. Diese Steinwolle als Medium für die Samen und Pflanzen ist bewährt und funktioniert beim Indoor Gardening fabelhaft:

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