Rezept mit Spinat - Spinat selber anbauen
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Spinat selber anbauen: Grünes Glück im eigenen Garten ernten!

Mein Ziel ist es, die Gärtnerei gründlich zu erforschen und so effizient und ertragreich wie möglich zu gestalten. In den letzten Jahren habe ich mehr oder weniger planlos und mit wechselndem Erfolg Gemüse im Garten angebaut. Angesichts der heutigen Preise für Lebensmittel, einschließlich Gemüse, möchte ich das ändern und wollte heuer das erste Mal Spinat selber anbauen. Ich möchte herausfinden, was angebaut werden kann, wann es angebaut werden sollte und wie man es anbaut. Dies beinhaltet die Nutzung von Beeten, die Voranzucht von Pflanzen, die Verwendung von Kompost und leider auch den Umgang mit Schädlingen.

In der zweiten Aprilwoche habe ich gewagt, Spinat im Freien auszusäen – etwas, das ich bisher noch nicht gemacht habe. Ich hatte ein Beet von der Firma Juwel zur Verfügung. Es ist ein Kunststoff-Hochbeet mit den Maßen ca. 130 cm x 50 cm (Link zum Produkt: Juwel Hochbeet Timber). Es ist ganz gut, aber ich würde es nur auf einer ebenen Fläche empfehlen. Die reine Anbaufläche beträgt ungefähr 130 cm x 50 cm.

Es gibt zwei Gründe, warum ich Spinat ausgewählt habe:

  1. Die üblichen Gründe: keine Zeit, kein Platz, keine Ahnung.
  2. Spinat ist nicht bei jedem beliebt und muss zunächst innerhalb der Familie als “essbar” verkauft werden. Dabei hat Spinat viele Vorteile in Bezug auf Begriffe, die heute häufig verwendet werden, wie Vegan, Gesund (Healthy) und Low-Carb.

Hier sind einige Beispiele für die Vorzüge von Spinat:

  1. Hoher Nährstoffgehalt: Spinat ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien wie Vitamin K, Vitamin A, Vitamin C, Folsäure, Eisen, Kalium und Magnesium. Diese Nährstoffe sind wichtig für das Immunsystem, gesunde Knochen, Blutgerinnung, Herzgesundheit und vieles mehr.
  2. Antioxidantien: Spinat enthält Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Beta-Carotin und Flavonoide, die dazu beitragen können, schädliche freie Radikale zu bekämpfen und das Risiko von chronischen Erkrankungen wie Herzkrankheiten, bestimmten Krebsarten und Entzündungen zu verringern.
  3. Herzgesundheit: Die enthaltenen Antioxidantien und der hohe Kaliumgehalt können zur Herzgesundheit beitragen, indem sie den Blutdruck senken und das Risiko von Herzkrankheiten reduzieren.
  4. Unterstützung der Verdauung: Der Ballaststoffgehalt von Spinat fördert
  5. Augengesundheit: Spinat ist reich an Lutein und Zeaxanthin, zwei Antioxidantien, die wichtig für die Gesundheit der Augen sind. Diese Substanzen können dazu beitragen, das Risiko für altersbedingte Makuladegeneration und Katarakte zu reduzieren.
  6. Gewichtsmanagement: Spinat ist kalorienarm und ballaststoffreich, was bedeutet, dass er beim Abnehmen helfen kann, indem er ein Sättigungsgefühl vermittelt und zur Regulierung des Appetits beiträgt.
  7. Entzündungshemmend: Die enthaltenen Antioxidantien und Phytonährstoffe in Spinat besitzen entzündungshemmende Eigenschaften, die dazu beitragen können, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Chronische Entzündungen werden oft mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine gesunde Ernährung sehr individuell ist und Spinat auch Oxalsäure enthält, eine Substanz, die bei Menschen mit bestimmten gesundheitlichen Problemen wie Nierensteinen Vorsicht erfordert.

Entdecke die Freude des eigenen Spinatanbaus und genieße frische Vielfalt auf deinem Teller!

Wenn es Bedenken hinsichtlich des Geschmacks gibt, empfiehlt es sich, einen Blick in die mediterrane oder asiatische Küche zu werfen. Besonders geeignet sind One-Pot-Gerichte oder Zubereitungen in einer Heißluftfritteuse (Airfryer). Warum? Sie sparen Energie und Zeit und ermöglichen ein optimales Kühlschrank- und Lebensmittelvorrat-Management.

Für heute habe ich mich für ein schnelles und einfaches Gericht entschieden:

Spinat-Lachs-Omelett mit Sauerrahm

Den Dill waschen, trocken tupfen und die Spitzen abzupfen. Einige Dillspitzen zum Garnieren beiseitelegen und den Rest fein hacken. Alternativ kann auch bereits gehackter TK-Dill verwendet werden, solange der Eigenanbau noch nicht erfolgreich war.

Den Spinat verlesen, waschen und trocken schleudern. Dieser Arbeitsschritt ist besonders wichtig, wenn der Spinat aus eigenem Anbau stammt, da Schnecken bereits an der Ernte gefressen haben könnten. Den geräucherten Lachs in feine Streifen schneiden.

Die Eier in einen hohen Rührbecher geben, gut verquirlen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Den Dill unterrühren. Alternativ und mein Favorit, um den Spinat nicht roh zu servieren: Knoblauchzehen klein hacken, Zwiebel klein hacken und etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zuerst die Zwiebel, etwas später den Knoblauch hinzufügen und beides glasig dünsten. Den Spinat dazugeben, die Hitze reduzieren und warten, bis der Spinat zusammenfällt. Den Inhalt der Pfanne auf einem Teller bereitstellen und wie unter Punkt 3) weiterverfahren.

Das Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, die Eiermischung hineingeben und bei mittlerer Hitze etwa 3 Minuten stocken lassen. Das Omelett aus der Pfanne auf einen Teller gleiten lassen.

Auf eine Hälfte des Omeletts Blattspinat und geräucherten Lachs geben und das Omelett zusammenklappen. Zum Servieren das gefüllte Omelett halbieren und jeweils eine Hälfte auf einen Teller setzen. Mit den beiseitegelegten Dillspitzen garnieren und einen Löffel Sauerrahm/Saure Sahne auf das Omelett geben.

Spinat selber anbauen – Vorteile & Verbesserungen

Vorteile:

  1. Frische und Qualität: Durch den Selbstanbau kannst du sicherstellen, dass der Spinat frisch geerntet wird und somit höchste Qualität auf deinem Teller landet.
  2. Kostenersparnis: Spinat im Selbstanbau kann kostengünstiger sein als der Kauf im Supermarkt, insbesondere wenn du regelmäßig Spinat konsumierst.
  3. Nachhaltigkeit: Durch den eigenen Anbau kannst du einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten, da du keine Verpackungen oder Transportwege benötigst.
  4. Kontrolle über den Anbau: Du hast die volle Kontrolle über den Anbau und kannst auf den Einsatz von Pestiziden oder anderen Chemikalien verzichten.

Nachteile:

  1. Platzbedarf: Der Anbau von Spinat erfordert Platz, sei es im Garten oder auf dem Balkon. Wenn du begrenzten Platz hast, könnte der Selbstanbau schwierig sein.
  2. Witterungsabhängigkeit: Spinat ist empfindlich gegenüber extremen Witterungsbedingungen wie Hitze oder Kälte. Du musst darauf achten, dass die Bedingungen für das Wachstum optimal sind.
  3. Zeitaufwand: Der Selbstanbau erfordert Zeit und Engagement, da du dich um die Pflege der Pflanzen, Bewässerung, Unkrautbekämpfung und Ernte kümmern musst.
  4. Begrenzte Erntezeit: Spinat hat eine begrenzte Erntezeit, insbesondere bei bestimmten Klimazonen. Du musst den Zeitpunkt der Aussaat und Ernte sorgfältig planen, um eine kontinuierliche Versorgung sicherzustellen.

Es ist wichtig, diese Vor- und Nachteile abzuwägen, um zu entscheiden, ob der Selbstanbau für dich geeignet ist.

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